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zu Hause!

 

Wir waren wieder mit unserem Wohnmobil unterwegs. Wir aben eine kleine Winterflucht nach Spanien unternommen

Aktuelles

Wir haben umgesattelt.

- zumindest teilweise :-) 

 

2021 haben wir uns in Düsseldorf in ein Wohnmobil "schockverliebt". Nach 12 Monaten Wartezeit ist "MANNI" im August 2022 endlich angekommen. Nach ein paar Kurztrips in die Eifel, an die Mosel und nach Bayern ging es am 14.11.22 zum ersten richtigen WoMo-Urlaub gehen. Wer uns kennt, der weiß, dass das kein 0-8-15 Urlaub wurde. Wir lieben die Herausforderung und deshalb ging die erste Tour nach Norden durch Finnland und Norwegen. Denn wir hofften darauf die Polarlichter zu sehen. 

2023 folgte dann der zweite größere Urlaub, einmal die Moldau von der Quelle bis zum Zusammenfluß mit der Elbe.

 

Alles über unser neues Gefährt erfahrt ihr unter "Fahrzeuge", die ersten Touren stellen wir wie gehabt hier ein. Ihr findet die Tour en unter "Europa / *Polarlichter" und unter "Europa/*Moldau". Zukünftig sind alle Wohnmobil-Touren mit einem *gekennzeichnet.

 

Viel Spass beim Lesen

Julia und HaDi

F.A.T. - Stammtisch Westerwald

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persönliche Ausstattung

Die Ausrüstung:

Die persönliche Ausstattung ist natürlich jedem selbst überlassen. Aus Kostengründen möchten wir aber möglichst viel Zeit im Zelt ereleben, außerdem sind wir dann viel flexibler bei der Reiseplanung. Unten lest ihr dazu mehr.

Ganz wichtig aber ist die Vorbereitung unserer Kräder. Einiges haben wir schon getan, das Meiste jedoch steht für den kommenden Winter an - diesmal jedoch darf Elenore nicht ins Wohnzimmer. Unter Kradum- und Anbau werde ich den Stand der Dinge mitteilen.



Was die Ausrüstung angeht, so scheint da jeder seine eigene Philosophie zu haben. Das Ganze ist auch sicher eine Sache des eigenen Geldbeutels, denn zum Beispiel für ein Zelt kann man 100 Euro ausgeben, oder der auch über 1000 Euro.

Es stellt sich ja auch immer die Frage, ob nicht z.B ein billiges Zelt zunächst mal reicht, und wenns kaputgeht kauft man sich halt unterwegs ein Neues, wieder für kleines Geld...

Nach meiner Spanientour habe ich mich für den Mittelweg entschieden. Ich habe ein grundsolides Zelt, welches zwar kein Iglu ist (das wär' mir noch am Liebsten gewesen) dafür aber einen recht großen Vorzeltbereich hat, wo man Teile der Ausrüstung vor Wind und Wetter schützen kann.

--> Tatonka, Alaska  II (wurde nach so vielen Reisen mit x-fachem Auf- und Abbau nun doch undicht und 2018 ersetzt)

Dann bin ich stolze Besitzerin eines kleinen Coleman-Benzinbrenners. Auch hierzu kann man die unterschiedlichsten Meinungen haben.

Mein kleiner Coleman Feather hat sich bewährt und kommt mit! Auf unserer Generalprobe war er absolut ausreichend, um grandiose 3-Gänge-Menus zu zaubern :-)  - Nunja - ihr werdet es ja lesen, er war dann doch nicht so sinnvoll und wurd noch in den USA gegen einen "BioLite" ersetzt. Dieser ist ein kleines Wunderwerk und benötigt als Brennstoff lediglich etwas trockenes Holz, was nahezu überall zu finden ist.

Isomatte und Schlafsack sind ebenfalls Markenprodukte und wurden durch uns ausreichend getestet.

Außerdem habe ich mich entschieden ein ganz schnuckeliges Beil von Fiskars mit zu nehmen - so für den Gürtel. Wenn ich schon meine  Lady-Stihl zurücklassen werde. *seufts* Mann kann dann ja im September die ausgewachsene Axt mitbringen....

Aber in Alaska oder Canada genütlich am Lagerfeuer zu sitzen und das selbstgesammelte Brennholz klein zu machen stell ich mir doch sehr leutselig vor. ;)

Garmin InReach - ein absolut tolles Teil welches uns seit 2018 begleitet. Es arbeitet mit Satelittentechnik und dient hauptsächlich als Notfallknopf. Vernunden mit SAR (Search and Rescue) besteht eine weltweite Rettungskette. Ein tolles Gefühl auf den einsamsten Streckenstücken dieser Erde ohne jeden Handykotakt. Nebenbei zeichnet es unsere Reisen auf, die dann sofort online verfolgt werden kann. Das Ergbnis seht ihr auf der Startseite - zugelassene Nutzer (Freunde und Familie) können auf der zugehörigen Internetseite fast auf den Meter genau sehen wo wir uns gerade befiinden. Wirklich faszinierend.

Die Bekleidung - eine erste aber schon sehr aussagekräftige Bewertung 

Vor der großen Reise haben wir uns für die Motorradbekleidung von DANE entschieden. Unsere Kombi (Jacke: LIMFJORD und Hose: BRONDBY) besteht aus drei Lagen, die man austauschen/weglassen kann. Außen Funktionell und sicher, dann eine Feuchtigkeitssperre (Gore-Liner mit Goretex-Membran) und dann zusätzlich noch ein Thermoinlet. Wenn man sich vor Augen hält, dass wir auf unserer Reise so jede Klimazone und jede Jahreszeit mitbekommen werden, dann ist eine flexible Bekleidung das A und O.

Ich startete bei Sonnenschein und Temperaturen im Bereich bis 15 Grad in Anchorage/Alaska. Ich hatte einfach Glück, dass Alaska mit seinen Temperaturen und dem Sonnenschein gut zu mir war! Aber auch hier waren die Unterschiede groß! An der Küste, z.B.im Bereich vom National Park „Tetlin“ war es so warm, dass man schwimmen gehen konnte. Aber fährt man dann in Richtung Arctic Circel, oder auch „nur“ über den „Top of the World Highway“, dann wird es deutlich kälter und auch plötzlicher Regen/Schnee ist hier nicht ungewöhnlich.

Was ich damit sagen möchte, ist: egal wie viel Glück man mit dem Wetter hat, auf einer längeren Reise muss man auf alles vorbereitet sein.

Zusätzlich zur Standardausrüstung haben wir die Polster gegen Protektoren ausgetauscht (Rücken, Hüfte, Schulter) – einfach um den gröst-möglichen Schutz zu haben. Eine andere Alternative wäre ein Protektorenhemd gewesen. Aber das ist dann wieder zusätzliches Gepäck, da die Protektoren dann nicht in die Jacke integriert sind und gerade ich hatte Schwierigkeiten etwas wirklich Passendes zu finden.

Farblich haben wir uns bewusst für nicht gänzlich dunkle/schwarze Bekleidung entschieden, sondern helle Bekleidung ausgesucht. Das ist Geschmacksache und ein Risiko, da man während der Reise nicht so oft zum Waschen kommt.

Ich bin nun knapp 7900 km in ca. 5 Wochen gefahren, habe die Kleidung also ausreichend für eine erste Bewertung testen können und möchte auf der Sachebene sagen, dass die Kleidung hält was sie verspricht. Sie ist funktionell, leicht zu reinigen, trocknet schnell und hat durch die vielen Belüftungsreißverschlüsse eine tolle „Luftkühlung während der Fahrt.

 Darüber hinaus sehe ich diese Vorteile im subjektiven Bereich:

 Ich trage fast ausschließlich die Motorrad-Hose – also auch zu den Zeiten, wo ich kein Motorrad fahre! Die Knieprotektoren lassen mich trotz kaputter Knie (ja man wird alt;)), problemlos im Tunnelzelt arbeiten. Ich habe – glaube ich – ziemlich abgenommen in den letzten Wochen + es ist hier im Süden Kanadas so warm und trocken, dass ich weder Thermo, noch Feuchtigkeitssperre benötige. Die Hose hat nun also deutlich mehr Platz, als zu Beginn der Reise. Durch die Verstellmöglichkeiten (Mitte Oberschenkel und Hüfte) konnte ich die Hose so verstellen, dass sie schick passt. Ja auch das ist wichtig!

Der Lederbesatz im Bereich der unteren Obeschenkel/Knie/oberer Unterschenkel Innenseite ist u.a. beim Stehendfahren (auf den Schotterpisten und Dirttracks bin ich fast ausschließlich stehend gefahren, einmal fast 160 km am Stück!) goldwert! Denn man kann sich ähnlich wie beim Reiten auf Pferden hiermit festhalten, um mal Arme/Handgelenke zu entlasten.

Nicht das jetzt der Eindruck erweckt wird, dass ich von der Jacke nicht gleichermaßen begeistert bin. Doch durch das warme Wetter, benötige ich die Jacke „nur“ zum Fahren.

Die Hose trage ich seit ca. 5 Wochen am Stück ;)

Für unsere Kombination haben wir uns gerade und insbesondere wegen der Jacke entschieden. Sie hat viele unterschiedliche Außentaschen und somit viel Raum mal Gegenstände zwischen zu parken, sie hat eine Reißverschlusstasche, wo man Kleingeld aufbewahren kann – z.B. für Mautgebühren, oder mal nen Kaffee, oder Luftdruckmesser (ja das kostet hier sonst nen Dollar!).

Die Kleidung von DANE ist schlichtweg pfiffig konziptert und gänzlich durchdacht!