Besondere Menschen die wir auf unserer Reise getroffen haben
Bevor ich losgefahren bin haben mich einige gewarnt, dass ich mit der Einsamkeit in Alaska nicht zurecht käme. Also bislang ärgere ich mich eher, dass ich das Erlebte gar nicht verarbeiten kann. Tagebuch schreiben, Homepage pflegen, Kontaktaufnahme mit zuhause gelingt immer nur so kurz zwischen durch, da ständig was ist und jemand mehr über mich und die Reise erfahren will. Aber genau diese Menschen machen diese Reise so wertvoll, aber von Einsamkeit hat das nichts!!!
Damit wir diesen Menschen gerecht werden, haben wir diese Seite diesen besonderen Begegnungen gewidmet.
Fighter
Ich habe ihn noch vor der Reise kennengelernt. Er hat auf eine Annonce im lokalen Bereich von ADV geantwortet. Hier wollte ich meine Transportkiste an den Mann bekommen. warum wegschmeißen wenn das Teil noch funktioniert! Fighter hat mich in Anchorage von A nach B gelotst, mehreren Leuten vorgestellt und mir ein besseres Anchorage gezeigt. Er ist ein klasse Typ!
Mark Haldane
Mark ist ein Native. Er gehört einem Stamm an, der seit Uhrzeiten in Alaska lebt. Dieser Stamm ist in vier "Familien" aufgeteilt. Mark gehört der Familie der "Wölfe" an. Er ist ein unglaublich freundlicher und offenherziger Mensch, der lustig, hilfsbereit und ehrlich ist!
---Außerdem kann er wahnsinnig gut Motorradfahren - ADV: AKduc.
Andrew habe ich im Tetlinpark kennengelernt. Er ist Mexikaner, lebt in Los Angeles und studiert in Bosten. Momentan arbeitet er freiwillig im Tetlin National Refuge.
Er setzt sich für die Erhaltung der Natur ein und interessiert sich für Menschen. Momentan studiert er einen Volksstamm der im Kupfercanyon in Mexico lebt. Andrew hat angeboten zu helfen, sollte es in Mexico Probleme geben. Seine Familie wohnt noch in Guadalajara und arbeitet in einem tequilaherstellenden Betrieb.
Von links nach rechts: Chuck, Kevin und Travis
alle aus Texas! Travis ist Kollege und arbeitet inzwischen in Portland - Oregon. Chuck und Kevin wollen mit ihren Motorrädern den Dalton und den Dempster bereisen. Alle drei gehören zu der Kategorie Mensch, die man trifft und am liebsten in den engeren Freundeskreis aufnehmen würde. Hilfsbereit, liebenswürdig und lustig!
Cinthia treffe ich in Prince Georg. Sie ist mit Freunden und Mann unterwegs nach Alaska. Cinthia ist Lehrerin in Arizona und kauft Stifte und Bücher aus eigener Tasche um den Unterricht gestalten zu können. Sie ist enttäuscht von Obama, da er aus ihrer Sicht nichts von dem gehalten hat, was er versprach. Und insbesondere der Bildungssektor wird immer weiter vernachlässigt.
Linda treffe ich auf der Fähre nach Vancouver Island. Wir unterhalten uns lange und intensiv, schließlich lädt mich Linda ein bei ihr zu übernachten, um noch mehr über die Reise zu erfahren, gleichzeitig aber auch um mir ihre Heimat zu zeigen. Abends esse ich den besten Lachs ever. Linda ist einer der Menschen, die man sofort ins Herz schließt. Die Unterhaltungen mit ihr sind anregend und intelligent. Sie ist klasse!
Kiel (gesprochen: Keil) und Ashley habe ich auf den Weg nach Tofino getroffen. Beide arbeiten dort in einer 5 Sterne Lodge. Kiel als Barkeeper und Ashley an der Rezeption. Sie sind mit einer BMW 650 bis nach Panama gefahren und haben sich eine 7monatige Ausszeit gegönnt. Der Heidenau Vorderreifen an ihrem Motorrad hat 39000 km drauf! Beide sind sehr liebenswürdige und offene Menschen.
Larry der Ex-Koch und KC die kleine Australierin. Beide angeln den Sommer über und fahren so durch die Staaten. Larry bietet an, mir das Fliegenfischen bei zu bringen, doch ich möchte weiter gen Süden. Schade eigentlich, denn die Beiden liegen auf einer Wellenlänge und gehören zu den Kontakten, die man gerne als Freunde hätte!
Es ist fast schon traurig, als Larry und KC den nächsten Morgen davonfahren.
Scooter (links) mit seiner Mutter Grace und Vater Jim
Völlig hilfsbereit und gastfreundlich nimmt er mich mit zu seinen Eltern. Hier auf dem Grundstück darf ich zelten, bekomme Essen und technische Unterstützung. Er selber hat auf seinen Reisen immerwieder hilfsbereite Menschen getroffen und freut sich mir nun helfen zu können.
Travis habe ich in Tok, Alaska kennengelernt. Er ist Kollege und nimmt mich auf, als ich durch Portland komme. Außerdem organisiert er, dass ich mal mit auf Streife fahren kann. Er und seine Freundin Kelly sind absolut lebensfrohe und positive Menschen. Ich hoffe sie kommen mal nach Deutschland, dass ich mich revanchieren kann!
Alisa und ihr Mann Bill
Beide lerne ich kennen, da ich ein Rätsel lösen muss. Sie lassen mich bei ihnen duschen und meine Wäsche waschen und trocknen und laden mich zu Essen ein. Außerdem bekomme ich eine Führung durch die Polizei South Lake Tahoe. Als Alisa erfährt, dass ich ein bisschen Gemüse vermisse, kocht sie mir ein köstliches Essen für den Folgetag und Wassermelone bekomme ich auch noch mit. Herzensgute Menschen!!
Annemieke wird erst jetzt hier eingestellt, da ich erst jetzt ein Foto von ihr habe. Ich durfte sie in Tok - Alaska kennenlernen. Wir haben mit noch einer anderen Bikeren im Tipi übernachtet. Annemieke ist wie ich alleine unterwegs und wird Alaska, Canada und die "Lower States" KOMPLETT bereisen - sprich sie macht alles, auch die mittleren Staaten und die Ostküste!!! Annemike ist ein ganz besonderer Mensch - den ich gerne länger kennengelernt hätte. Hier ihr Blog, der auf holländisch und englisch ist!: http://nennie.aroundtheglobe.nl/
Aus dem Nichts kam der Kontakt zu Klaus in El Salvador. Klaus arbeitet für die Deutsche Botschaft in San Salvador und hier erstellt er unter anderem die Homepage der Botschaft. Beim Googeln ist er auf unsere Fahrbelwesenseite gestoßen und verfolgte unsere Reise von Anbeginn an. Als wir im südlichen Mexico waren, hat er uns kontaktiert. Er hat ein unglaubliches Wissen über El Salvador und zeigt uns sein San Salvador. Und er hilft uns durch die Wirren des Zolls unsere dringend benötigtes Ersatzteil zu bekommen! Vielen, vielen Dank Klaus!!!
Wir können uns nur schwer entscheiden, denn das Hostal "Santa Cruz" in Ban(j)os ist traumhaft(besondere Örtlichkeit), aber eben weil dort Monica die Chefin ist, die selbst ganz viel Herzlichkeit ausstrahlt und unseren Aufenthalt dort deshalb so unvergesslich macht, entscheiden wir uns sie unter den besonderen Menschen aufzunehmen. Der Ort und Monica werden eine unvergessene Begegnung sein.